Man kann Gott nicht besser finden als dort, wo man ihn lässt.

Ob wir an Gott glauben oder nicht: Das, was wir von Gott denken, sind menschliche Projektionen. Das, was wir von Gott erhoffen, sind oft große Empfindungen. Ich möchte mich Gott nahe fühlen.

Beides – Bilder von Gott und Erwartungen an Gott – kann unserer Gotteserkenntnis im Weg stehen. Wenn wir loslassen und uns einlassen, dann kann etwas Neues beginnen.

Quelle:
Largier, Nikolaus (Hrsg.): Meister Eckhart: Werke II. Frankfurt am Main 1993 (BdM, Bd. 21), S. 366.